...belletristik, weil ferien und so:
zunächst habe ich vom groartigen arthur schnitzler "professor bernhardi" gelesen, ein stück über den antisemitismus im wien des fin de siècle, das ganze war leider sprachlich nicht sooo toll, interessant sind aber die charaktere, die beschreibung der milieus (liberal-katholisch/sozial-deutschnational/alldeutsch) und das problembewusstsein des autors. kann man schon mal lesen
dann habe ich "herz der finsternis" von joseph conrad gelesen, die rahmenhandlung ist der trefflich beschrieben europäische kolonialismus im congo, allerdings ist der roman auch psychologisch sehr intelligent konzipiert, der protagonist erfährt im laufe des romans eine extreme wandlung und wird zunehmend seiner illusionen über sich und die welt beraubt. auf jeden fall ein sehr empfehlenswertes buch.
gerade lese ich "die pest" von albert camus und bis jetzt gefällt es mir ganz gut. mal sehen.
Donnerstag, 9. August 2007
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